Einladung zum Familientag 2012

Einladung zum Familientag 2012.

Hiermit laden wir alle Verwandten ganz herzlich zur Teilnahme an unserem diesjährigen Familientag an Pfingsten vom 25./26. – 28. Mai 2012 nach Meiningen (Thüringen) ein. Die Kreisstadt Meiningen (ca. 21500 Einwohner) liegt wunderschön im Tal der Werra zwischen den teilweise steilen Hängen der Rhön und des Thüringer Waldes. Als Meiningen 1680 Residenzstadt des durch die Teilung des Herzogtums Sachsen-Gotha entstandenen Herzogtums Sachsen-Meiningen geworden ist, lebten ca. 2000 Einwohner dort.

Bedingt durch kunstbegeisterte Herzöge ist in der Stadt bis heute nachwirkende Theater- und Musikgeschichte geschrieben worden: 1690 Gründung der noch heute bestehenden Hofkapelle; 1831 Eröffnung des ersten Meininger Hoftheaters. Zwischen 1873-1890 ist nach einer von Herzog Georg II. geförderten Theaterreform zum Regietheater hin das Ensemble in vielen Teilen Europas mit 2889 Aufführungen unterwegs gewesen. Hans von Bülow, Dirigent und Komponist, machte in der Zeit von 1880-85 aus der Hofkapelle ein europäisches Spitzenorchester. Ihm folgten Richard Strauß, Fritz Baumbach und Max Reger (1911-14). Brahms weilte oft in der Stadt. In der kleinen Altstadt nahe dem imposanten Schloß Elisabethenburg findet man einige lauschige Winkel und prächtige Fachwerkhäuser (Büchnersches Haus, Schlundhaus) und die mächtige Stadtkirche auf dem Marktplatz. Außerhalb der Altstadt liegt in der Verlängerung der Georgstraße die Bernhardstraße (der „Meininger Kurfürstendamm“), eine Prachtstraße, an der in der spätklassischen Zeit herausragende Gebäude wie das Theater, das Große und Kleine Palais, und in den 1930-iger Jahren für die Kleinstadtverhältnisse riesige Bankhäuser und große Villen entstanden.

Wir haben einen Ort gewählt, der  praktisch im Zentrum unserer Bundesrepublik und nicht weit von Hildburghausen, dem Ort, wo die DÖHNER-GRAF-Familie ihren Ursprung hat, entfernt liegt. In Hildburghausen hat unser Urahne Gottlieb Benjamin Döhner (1681-1735) die längste Zeit seines Lebens gewirkt und gelebt: 1712-1718 als fürstlich Sächsischer Hofmeister (einer der Erzieher) bei den jungen Prinzen, dann Assessor bei der Landesregierung, 1721-1729 Direktor des Gymnasiums academicum, anschließend als Regierungs- und Konsistorialassessor.  Wir werden Hildburghausen und die dortige wieder gänzlich restaurierte ehem. Hofkirche besuchen, wo noch ein Bild des ehemaligen „Herzoglich Sächsischen Hof- und Garnisonspredigers“ Ernst Friedrich Carl Döhner (1731-1788) – eines Sohnes von Gottlieb Benjamin Döhner – zu sehen ist.

Hans-Jürgen Döhner