Geschichte und Geschichten
Otto Döhner hat in seinem 1972 erschienenen Familienbuch viele Daten der Familien Döhner und Graf akribisch festgehalten und darüber hinaus häufig auch Ereignisse aus dem Leben unserer Vorfahren recherchiert.
Hinter dem Interesse an den eigenen Vorfahren steht häufig auch die Neugier, wie diese wohl gelebt haben, was sie erlebten und welche Einstellungen, Vorstellungen, welche besonderen Fähigkeiten und welche kleinen Schwächen sie wohl besaßen.
Dazu können Geschichten, geschrieben von den Vorfahren selbst, einen wertvollen Beitrag leisten. Hier werden verstorbene Personen wieder lebendig und breiten uns ihr Leben und ihre Sicht auf die Welt aus. Vielleicht entdeckt manch einer dabei sogar eigene Züge und Eigenschaften. Auf jeden Fall spiegeln diese Geschichten auch ein Stück Zeitgeschichte aus der Sicht von Menschen, die durch ihre lebendigen Berichte zu Zeitzeugen werden.
Wir beginnen die erlebte Geschichte mit Fortsetzungs-Berichten einer reiselustigen, engagierten Frau des 19. Jahrhunderts – Sophie Döhner. Ebenfalls im 19. Jahrhundert beginnt der Lebensbericht von Lydia Gleske , erstreckt sich aber bis ins 20. und zeichnet eine Wanderungs- und Fluchtgeschichte in Ost und West nach Ihre Geschichte ist teils zu hören, teils zu lesen. Neueren Datums ist Annegret Fabricius’ Begegnung mit der indischen Kultur 1964.