Kategorie-Archiv: Allgemein

Das Bild unseres Vorfahren kehrt restauriert an seinen Ort zurück

Es ist so weit: Unser Vorfahr Ernst Friedrich Carl Döhner (1731-1788), seinerzeit Hofprediger und Vicarius der Superintendentur in Hildburghausen, ist an seinen angestammten Platz in der Hildburghäuser Christuskirche zurückgekehrt.

Das Gemälde hatten wir Ende Feb. 2014 mit Zustimmung und Auflagen der kirchlichen und staatlichen Denkmalschutzbehörden und der Verantwortlichen der Kirchengemeinde abgeholt und nach Lübeck gebracht. Es war dort von der erfahrenen Restauratorin Monika Schedel gereinigt und wo es sinnvoll und erforderlich war, ausgebessert worden, nachdem die Spuren einer dilettantischen Übermalung im 19. Jahrhundert abgenommen waren.
An Ostern hatten wir das fertig restaurierte Bild der Kirchengemeinde wiedergebracht. Für die Wiederaufhängung am alten Platz wurde ein angemessen feierlicher Rahmen gefunden. Pfarrer Dede kam zum Abschluss des Gottesdiensts am Pfingstmontag, dem 25. Mai, auf die Präsentation des Gemäldes, das bis dahin verhüllt im Chorraum der Kirche stand, zu sprechen. Er erläuterte den Anlass und gab dann Herrn Roß, dem Stadthistoriker und Vorsitzenden des Gemeindekirchenrats das Wort. Dieser berichtete vom Werdegang des Hofpredigers, der ja in Hildburghausen sein ganzes Leben verbrachte, von der Geburt bis zu Tod.

Am Gottesdienst nahmen 13 Mitglieder unseres Familienverbands teil, die aus Leipzig, Schweinfurt, Siegen, Stuttgart und Tübingen angereist waren. Am Nachmittag trennten wir uns wieder nach einem gemeinsamen Mittagessen in Schleusingen.

Weitere Informationen gibt es in einem Pressebericht.

Familientag 2016 in Nürnberg

Familientag 2016 in Nürnberg

Auf dem letzten Familientag 2014 in Berchtesgaden sind die Weichen für den kommenden gestellt worden und Hans-Henning und Heide-Marie Kunze werden den
Familientag vom 05. bis 08. Mai 2016
an Himmelfahrt organisieren. Es gibt nicht nur schon erste Vorschläge für ein Programm (siehe auch den Familienbrief 61 im internen Teil der Website), auch sollten bereits
die Anmeldungen im Januar 2015
bei Hans Henning eingegangen sein, damit das Hotel gebucht und eine reelle Planung begonnen werden kann. Aber für Nachzügler ist die Anmeldung 2016 zum Ausdrucken abrufbar.

Es wäre sehr schön, wenn für 2016 möglichst viele von uns ihr Kommen ankündigen würden, damit wir alte Freundschaften pflegen und neu knüpfen können.

Warschauer Aufstand

Neu: Erzählte Geschichte als Hör-Beitrag

Die Wanderungs-Geschichte meiner Großmutter von Schwaben über Südpreußen, Russland, Polen und wieder zurück ist eine der typischen Migrations-Geschichten des 18., 19. und 20. Jahrhunderts. Diese Geschichte ist nicht nur nachzulesen, sondern auch als Original Hördokument  ganz neu in diese Website eingestellt. Außerdem gibt es einen Reisebericht über Polen heute, der gleichzeitig die Geschichte einer Familie, von den geschichtlichen Verwerfungen und Schicksalen einer ganzen Generation erzählt. Beide Geschichten sind noch nicht in den Familienbriefen veröffentlicht, also eine Art “Vorabdruck” im Internet. (Jürgen Kramß)

Alles neu: Internetauftritt und Familienbrief 61

Neue Website des Verbandes und ein neuer Familienbrief

Die gesamte Website hat ein neues Gesicht erhalten. Wir – der IT-Spezialist Pilipp und ich – haben den Internetauftritt in ein anderes System (WordPress) übertragen und damit eine bessere Übersicht, einfachere Navigation und eine deutlich erleichterte administrative Pflege unseres Internetauftritts erreichen können. Die Seiten sind jetzt gleichermaßen auf dem PC, auf Tabletts und auf Smartphones zu erreichen.
Im Vergleich zur „alten“ WebSite könnt ihr eine Vielzahl an neuen Artikeln und sogar einen Hörbeitrag entdecken. Das auf der Eingangsseite angekündete interne „Familienforum“ gibt es immer noch nicht, da die Vorraussetzung hierfür ein reges Interesse an den Internetseiten. Dem ist leider nicht so. Aber trotzdem halten wir den Erhalt und die Umstrukturierung der Seiten für wichtig, stellen sie doch eine Art dynamische Chronik aus 10 Jahren Familienverband dar, verbunden mit Erläuterungen sowie Geschichten aus neuer und alter Zeit. Es mag kurios erscheinen, aber im digitalen Zeitalter halten sich digitale Informationen länger als manche Bücher, Hefte und Zeitschriften. So bietet die Plattform des Familienverbandes jüngeren Menschen auch in naher Zukunft die Gelegenheit, mit der Geschichte und mit Geschichten des Familienverbandes in Verbindung zu kommen und den Familienverband kennen zu lernen. Und wer weiß: Vielleicht wird es dann doch eines Tages ein Familienforum, einen Familienchat oder eine Döhner-App geben, die rege genutzt wird.
Bis es soweit kommt, landen regelmäßig die Familienbriefe in fast 200 Briefkästen unserer Mitglieder, und das schon seit 1964 und 61 schon mal. Im aktuellen Brief gibt es genaue Informationen zum Familientag 2016, zum Stand des Internetauftritts und zur Vereinskasse sowie einen historischen Reisebericht von Sophie Döhner.
Leider stellt nach fast 10 Jahren unser Schriftführer Peter Voigt seine Arbeit aus persönlichen Gründen ein, so dass der Familienbrief künftig von einer anderen Person organisiert und redigiert werden muss. Vielen Dank, lieber Peter, für deine wertvolle und ausdauernde ehrenamtliche Arbeit!
Jürgen Kramß

50 Jahre Familienverband Döhner-Graf

Jubiläums-Familientag in Berchtesgaden und ein neuer Familienbrief.

Zum 50. Jahrestages des Verbandes fand der 17. Familientag in Berchtesgaden mit Teilnehmern aus Deutschland und sogar aus den USA statt.  Ein Bericht ist in der Rubrik “Familienverband” zu lesen.

Im 60. Familienbrief wird zudem über eine Reise nach Indien in den 60er Jahren, über eine weitere Station der historischen Reise der Sophie Döhner berichtet und es gibt Erinnerungen sowie einen Nachruf. Der komplette Familienbrief ist im internen Teil der Website abrufbar. Die bebilderten Reiseberichte sind unter “Historien” zu sehen.

Familienbrief 2014

Familienbrief 2014 –

Alles Gute und viel Gesundheit im Jahr 2014…

…wünschen wir allen Familienmitgliedern. Rechtzeitig zum Jahreswechsel liegt der Familienbrief Nr. 59 in den Briefkästen mit vielen Informationen und spannenden Beiträgen:

Zum Familientag vom 16.-18.5.2014 in Berchtesgaden gibt es ein Programm und noch eine Anmeldechance für „Spätbucher“, der Internetauftritt wird erläutert und Mitgliedern des Familienverbandes der Zutritt zu den internen Seiten erläutert, Annegret F. erzählt aus ihrem bewegten Leben und ein Reisebericht aus China wird um weitere Informationen ergänzt. Der aktuelle Familienbrief ist natürlich auch wieder im internen Teil dieser Website abrufbar.

Ein neuer Familienbrief

Ein neuer Familienbrief.

Der Familienbrief vom Juni 2013 ist in den Händen der Familienmitglieder. Diesmal gibt es Beiträge von Peter Voigt zu seiner “schönsten Nebensache der Welt”, von Hans-Jürgen Döhner zur Geschichte des Verbandes und zu der des Wappens, Neues zum nächsten Treffen und ein paar weitere Artikel. Wer das Heft noch nicht erhalten hat, kann es über “Kontakt” anfordern.

Im internen Bereich der Internetseite ist der neue Familienbrief ebenfalls zu laden, viele Artikel sind auch auf den Seiten eingestellt und mit Fotos versehen worden, so z.B. zur Geschichte des Familienverbandes und zum Wappen.

Viel Freude beim Lesen. Und: Schreibt doch auch einen Beitrag für die nächste Ausgabe im Dezember!

Einladung zum Familientag 2012

Einladung zum Familientag 2012.

Hiermit laden wir alle Verwandten ganz herzlich zur Teilnahme an unserem diesjährigen Familientag an Pfingsten vom 25./26. – 28. Mai 2012 nach Meiningen (Thüringen) ein. Die Kreisstadt Meiningen (ca. 21500 Einwohner) liegt wunderschön im Tal der Werra zwischen den teilweise steilen Hängen der Rhön und des Thüringer Waldes. Als Meiningen 1680 Residenzstadt des durch die Teilung des Herzogtums Sachsen-Gotha entstandenen Herzogtums Sachsen-Meiningen geworden ist, lebten ca. 2000 Einwohner dort.

Bedingt durch kunstbegeisterte Herzöge ist in der Stadt bis heute nachwirkende Theater- und Musikgeschichte geschrieben worden: 1690 Gründung der noch heute bestehenden Hofkapelle; 1831 Eröffnung des ersten Meininger Hoftheaters. Zwischen 1873-1890 ist nach einer von Herzog Georg II. geförderten Theaterreform zum Regietheater hin das Ensemble in vielen Teilen Europas mit 2889 Aufführungen unterwegs gewesen. Hans von Bülow, Dirigent und Komponist, machte in der Zeit von 1880-85 aus der Hofkapelle ein europäisches Spitzenorchester. Ihm folgten Richard Strauß, Fritz Baumbach und Max Reger (1911-14). Brahms weilte oft in der Stadt. In der kleinen Altstadt nahe dem imposanten Schloß Elisabethenburg findet man einige lauschige Winkel und prächtige Fachwerkhäuser (Büchnersches Haus, Schlundhaus) und die mächtige Stadtkirche auf dem Marktplatz. Außerhalb der Altstadt liegt in der Verlängerung der Georgstraße die Bernhardstraße (der „Meininger Kurfürstendamm“), eine Prachtstraße, an der in der spätklassischen Zeit herausragende Gebäude wie das Theater, das Große und Kleine Palais, und in den 1930-iger Jahren für die Kleinstadtverhältnisse riesige Bankhäuser und große Villen entstanden.

Wir haben einen Ort gewählt, der  praktisch im Zentrum unserer Bundesrepublik und nicht weit von Hildburghausen, dem Ort, wo die DÖHNER-GRAF-Familie ihren Ursprung hat, entfernt liegt. In Hildburghausen hat unser Urahne Gottlieb Benjamin Döhner (1681-1735) die längste Zeit seines Lebens gewirkt und gelebt: 1712-1718 als fürstlich Sächsischer Hofmeister (einer der Erzieher) bei den jungen Prinzen, dann Assessor bei der Landesregierung, 1721-1729 Direktor des Gymnasiums academicum, anschließend als Regierungs- und Konsistorialassessor.  Wir werden Hildburghausen und die dortige wieder gänzlich restaurierte ehem. Hofkirche besuchen, wo noch ein Bild des ehemaligen „Herzoglich Sächsischen Hof- und Garnisonspredigers“ Ernst Friedrich Carl Döhner (1731-1788) – eines Sohnes von Gottlieb Benjamin Döhner – zu sehen ist.

Hans-Jürgen Döhner

Späte Ehrung für Carl Joachim

Späte Ehrung für Carl Joachim –

Es war etwa im Mai 2007, als ich über meine Cousine Lore Spillner erfuhr, dass zur Erinnerung an unseren Urgroßvater Carl Joachim, eine Straße oder ein Weg in Schweinfurt nach ihm benannt werden soll. Er war am 16. August 1861 der Mitbegründer der Firma Reck & Joachim, Am oberen Marienbach 2 – 4 in Schweinfurt. Lore Spillner wurde informiert, dass eine Feier geplant sei, im Moment noch ohne einen festgelegten Termin. Nach einigem Hin und Her bekam Lore mündlich den 23.06.2007 als Enthüllungstag genannt. Auch Frieder Schneidt (im Familienverband DG schon als häufiger Gast bekannt) hatte sich als Vetter der Familie Spillner damals schon für seine Anwesenheit bei der Zeremonie angesagt.
Nun der Reihe nach in Stichworten die Geschehnisse des Jahres 2007:
23. Juni
Der große Tag. Die Veranstaltung findet in einem Festzelt vor Ort statt. Rege Anteilnahme von Bürgern und Offiziellen. Vorstellung meiner Person bei OB Frau Grieser, mit dem Hinweis, dass ich der Sprecher des Hauses Joachim bin. Nicht alle Familienmitglieder fanden im Zelt Platz. Frieder Schneidt hatte noch ganz kurzfristig seine Teilnahme abgesagt

Der Ansprachenteil mit Begrüßung der Ehrengäste war breit angelegt. Lore und ich wurden auch erwähnt. Des Weiteren hob man hervor, dass Lore der Stadt ein 1500 qm großes Grundstück überlassen habe. Auch vergaß man nicht, dass im Hause Reck & Joachim, der spätere Großunternehmer Friedrich Fischer (Gründer der FAG-Kugelfischer) ausgebildet wurde. Und kein geringerer als Engelbert Fries (Mitbegründer der späteren SKF GmbH) steht indirekt auch mit der hier erläuterten Firmengeschichte in Zusammenhang. E. Fries ist in der „Roten Bibel DG“ auf Seite 241 verewigt.

Dann die Enthüllung! Lore und ich wurden als direkte Nachkommen in den Vordergrund gerückt und ich hatte die Ehre, das Tuch vom Schild mit den folgenden Worten entfernen zu dürfen: „In Erinnerung an unseren Urgroßvater, einem der ersten Industriepioniere, enthülle ich dieses Schild.“

Es folgte ein kurzer Spaziergang mit den Offiziellen und anschließend Aufnahmen von Erinnerungsfotos. Ein großer Tag für die Familie Joachim!!

Bearbeitung: Peter Voigt